Fuente de la lengua: otros
Traducciones: alemán

On the last day

the last day will  
be a glorious one  
filled with  
things i love  
laugh with my son  
read my  
favorite poems  
listen to music  
the whole day  
dance with  
my mother  
who hates dancing  
tell my sister  
i love her  
& i’m proud of her  
call everyone  
i’ve cared for  
thank them  
for the years  
of friendship  
tell people on  
the street  
they’re beautiful  
tell them  
that compliment is free  
ride a train  
ride a bike  
ride a boat  
go to the  
tallest building  
scream something  
beautiful like  
i love you  
maybe someone  
will respond  
fight for  
my independence  
paint murals  
of my heroes  
across my heart  
 
betances, neruda,  
albizu, che, king,  
kahlo, dali, miro,  
miles, malcolm, lorca  
de burgos, nin,  
lennon, hendrix,  
 
 
bolivar, marti,  
hostos, toussaint,  
zapata, zappa,  
baraka, ginsberg,  
jaco, coltrane,  
cobain, basquiat,  
& garcia marquez23  
& i thank them  
for their art  
i’ve learned how to  
live on my feet  
& fly in their dreams  
& only kneel when  
i feel thankful  
& i talk to the universe  
when i feel  
no one is listening  
& i apologize to those  
i should apologize to  
& the rest i learned  
that they’re still not not worthy  
i speak to my father  
who’s been deceased for years  
it’s not the first time i’ve done it  
but i tell him about my trips  
to puerto rico  
& how i think  
he would’ve been proud  
i’ll go to all the corners  
that are catalysts of my life  
& i remember  
& reenact them  
& see the young  
versions of myself  
wild, stupid  
rambunctious  
ego driven  
hyper-sugared  
up all night  
graffiti sprayed  
& broadway made  
i write my name  
in honor of the past  
tell those moments  
thank you for existing  
for being a building block  
for right now  
& i think of all the cities  
& countries i’ve visited  
puerto rico, havana  
london, paris, amsterdam  
barcelona, brussels  
los angeles, toronto  
dc, versailles, chicago  
san diego, montreal  
oakland, albuquerque  
st. thomas, st. john, tortola  
virgin gorda, rotterdam  
manchester, boston  
berlin, rome, miami  
& san francisco  
then i visit all the houses  
my son has lived in  
& i thank them for  
keeping him safe  
then i take a walk  
around the city  
that raised me  
that i love & hate  
i eat pizza from  
patsy’s in spanish harlem  
drink sangria from  
camaradas el barrio 24  
then i go home  
to the only  
place i’ve ever  
considered home  
on the grand concourse  
with memories in  
every splice of  
hardwood floor  
i bring down  
the paintings  
pack up the books  
clean the living room  
& open this old black chest  
that has almost  
all the journals  
i’ve ever written in  
i take them out  
to see how erratic  
my handwriting is  
someone once  
said it looks like  
a sociopath’s handwriting  
but i’ve never believed  
in a diagnosis given  
by a doctor who was  
paid by medicaid  
then i read the first  
poem i wrote  
it was called  
LIFE  
& i read to myself  
& see how ironic it was  
that this 17 year old  
was trying to tackle  
something so massive  
as LIFE  
but i don’t blame him  
he had nothing then  
he probably  
thought he would  
never achieve anything  
go anywhere  
be anyone  
love anything  
love anyone  
or be loved  
& i see the  
progression  
through the years  
& i go to my  
bedroom window  
the one that my son  
& i have both looked  
out of & i look at the big sky  
over the abandoned church  
across the street  
& i watch the sunset  
& if today is  
my last day i’ll say  
    damn!  
    i was a lucky  
    bastard wasn't  
    i. 

Am letzten Tag

der letzte tag wird 
ein ruhmreicher sein  
voll mit 
dingen die ich liebe   
mit meinem sohn lachen 
meine lieblingsgedichte 
lesen 
musik hören 
den ganzen tag 
mit meiner mutter 
die das tanzen hasst 
tanzen 
meiner Schwester sagen 
dass ich sie liebe 
& stolz auf sie bin 
alle anrufen   
die mir jemals etwas bedeuteten 
ihnen danken 
für die jahre  
der freundschaft  
leuten auf 
der straße sagen 
dass sie schön sind 
ihnen sagen 
dass komplimente kostenlos sind  
zug fahren 
rad fahren 
boot fahren 
auf das höchste 
gebäude steigen  
etwas schönes  
schreien wie 
ich liebe dich  
vielleicht wird 
jemand antworten 
für meine unabhängigkeit 
kämpfen 
wandmalereien 
meiner helden 
auf mein ganzes herz malen 
 
betances, neruda, 
albizu, che, king, 
kahlo, dalí, miró, 
miles, malcolm, lorca  
de burgos, nin, 
lennon, hendrix, 
bolívar, martí, 
hostos, toussaint, 
zapata, zappa,  
baraka, ginsberg,  
jaco, coltrane,  
cobain, basquiat, 
& garcía márquez 
& ich danke ihnen 
für ihre kunst  
ich habe gelernt 
auf meinen füßen zu leben 
& in ihren träumen zu fliegen 
& nur niederzuknien wenn 
ich dankbarkeit verspüre 
& ich spreche mit dem universum 
wenn ich das gefühl habe 
niemand hört zu 
& ich entschuldige mich bei denen 
denen ich eine entschuldigung schuldig bin 
& der rest das habe ich gelernt 
ist es immer noch nicht wert 
ich spreche mit meinem vater   
der seit jahren verstorben ist 
es ist nicht das erste mal dass ich es tue 
aber ich erzähle ihm von meinen reisen 
nach puerto rico 
& dass ich denke   
er wäre stolz gewesen 
ich suche alle ecken auf 
die die katalysatoren meines lebens sind 
& ich erinnere mich  
& spiele sie nach 
& sehe die jungen 
versionen von mir 
wild, bescheuert  
ungestüm 
egogetrieben 
überzuckert 
die ganze nacht auf den beinen 
graffiti gesprüht 
& den broadway entlanggelaufen 
ich schreibe meinen namen 
zu ehren der vergangenheit  
erzähle diese momente 
danke dir dafür 
ein baustein zu sein 
für jetzt gerade 
& ich denke an alle städte 
& länder die ich besucht habe 
 
puerto rico, havanna 
london, paris, amsterdam 
barcelona, brüssel  
los angeles, toronto 
dc, versailles, chicago 
san diego, montreal 
oakland, albuquerque 
st. thomas, st. john, tortola 
virgin gorda, rotterdam 
manchester, boston  
berlin, rom, miami 
& san francisco 
dann besuche ich alle häuser 
in denen mein sohn gelebt hat 
& ich danke ihnen 
dass sie ihn schützten 
dann gehe ich spazieren 
durch die stadt 
die mich großgezogen hat 
die ich liebe & hasse 
ich esse pizza von 
patsy’s in spanish harlem 
trinke sangria von 
camaradas el barrio 
dann gehe ich nach hause   
zum einzigen 
ort den ich jemals 
als mein haus betrachtet habe 
am grand concourse 
mit erinnerungen in 
jeder fuge des 
hartholzbodens  
ich hänge 
die gemälde ab 
packe die bücher zusammen 
putze das wohnzimmer 
& öffne diese alte schwarze truhe 
in der fast 
alle tagebücher liegen 
die ich je geschrieben habe 
ich nehme sie raus 
um zu sehen wie unstet 
meine handschrift ist 
jemand hat ein mal 
gesagt sie sieht aus wie 
die handschrift eines soziopathen 
aber ich habe nie 
an eine diagnose geglaubt 
die von einem arzt kam 
der für medicaid arbeitet  
dann habe ich das erste 
gedicht gelesen 
das ich geschrieben habe 
es hieß 
LEBEN 
& ich habe es für mich gelesen  
& ich sehe wie ironisch es war  
dass dieser 17-jährige 
sich an etwas derart massives 
wie das LEBEN 
heranwagte 
aber ich kann es ihm nicht verübeln 
er hatte damals nichts 
er dachte 
wahrscheinlich er würde 
nie etwas erreichen   
irgendwohin gehen  
irgendjemand sein 
irgendjemanden lieben 
oder geliebt werden 
& ich sehe die 
fortschritte 
im laufe der jahre 
& ich gehe an mein 
schlafzimmerfenster  
an dasselbe aus dem mein sohn 
& ich zusammen geschaut 
haben & ich blicke in den großen himmel 
über der verlassenen kirche 
auf der anderen straßenseite 
& ich beobachte den sonnenuntergang 
& wenn heute 
mein letzter tag ist werde ich sagen 
    verdammt! 
    ich war ein glücklicher 
    bastard war 
    ich 
 
 
 
*Camaradas El Barrio, puertoricanisches Restaurant in New York 

traducido por: Mário Gomes
Fuente de la lengua: otros
Traducciones: alemán