sedimentos
anoche hubo tormenta río arriba
revolcó la corriente y ahí en esa
corriente ahogarse sin tomárselo a
pecho pero siempre con el pecho
dejar de saber hacia dónde avanzar
río adentro, dice un hombre en la otra
orilla vivo o muerto? pregunta entonces
Pablo y yo digo qué importa y soltamos
la fijeza que no entra en este río
y Pablo le sonríe al hombre vivo
o muerto que dejamos atrás
ya la corriente ya la canoa un
estado interior ya una cabeza sin
su resto de cuerpo ya una camisa
de cuadros y un tenis rojo; agujereado
y un pedazo de cerca descubrimos
que un paso de una orilla a la otra
es un juego que podemos hacer
de un solo brinco y así matar el tiempo
usamos el vestido largo nos queda
grande y pesa ese gran hueco en el
lugar del útero por el que entra el manatí
y así matar el tiempo lo que espanta
aquí es matar el tiempo como si al
arsénico le quedara algo por qué
se quejan en este viaje tantos aquí
y ahora el río trae a los que fueron
se traga a los que fuimos y dejarse
tragar por los que serán qué forma
angosta tienen los dientes de este pez
que el agua de la desembocadura
hace de pronto contacto con el agua
del nacimiento y mire, esa empalizada
es de esperar que haya corrientes
queriendo incautar forma y la forma
del río se desagua
flotamos en una extensión calma
un poco menos fosa que la de hace
unos días la luz ni horizontal ni
cóncava y puntiaguda como un arma
labrada con las manos
luego lanzada al agua
luego sacándole ondas y saltos al agua
un coro de titís se descuelga
no se asuste, son mansitos y los titís
en nuestro vientre y uno que se cree
piraña muerde y oh, qué agujero
y dejamos de saber qué parte es quién
ese debe ser su intestino
tiene esa cicatriz de cuando tuvieron
que sacárselo y él dice que eso raro
de allá debe ser mi ombligo y sí
mi ombligo es, que de batallas
tuvo que ser rehecho
y ese trozo de adn su bisabuelo polaco y el barro de La Plata llegándole a los hombros
y esa mi voz imitando el sonido de su puerta averiada
sin nuestros órganos no hay que estar tristes
nunca habíamos sido más desnudos
con los titís entrelazados a
la parte más Pablo de este viaje
se siente próxima la desembocadura y
las piedras entonan el canto de las algas
y el azul de espuma y sal nos brota en cascada
por la nariz de todos los tiempos
Sedimente
letzte Nacht gabs flussaufwärts ein Gewitter
es wühlte die Strömung auf und in dieser
Strömung zu ertrinken ohne es sich
zu Herzen zu nehmen doch mit dem Herzen voran
aufhören zu wissen wohin
flusseinwärts, sagt ein Mann am anderen
Ufer tot oder lebendig? fragt dann
Pablo und ich sage ist doch egal und wir
lassen die Sicherheit fahren die gar nicht in diesen Fluss passt
und Pablo lächelt den lebendigen
oder toten Mann an den wir zurücklassen
hier die Strömung da das Kanu ein
innerer Zustand hier ein Kopf ohne
Rumpf hier ein kariertes
Hemd und ein roter Sportschuh; zerlöchert
ein Stück Zaun von Nahem entdecken wir
dass der Schritt von einem zum anderen Ufer
ein Kinderspiel das mit nur einem Satz
zu machen und so die Zeit totzuschlagen ist
wir nehmen das lange Kleid es ist uns
zu groß und schwer wiegt diese Lücke anstelle
des Uterus durch den die Seekuh taucht
und so die Zeit totschlagen erschreckend
ist es hier die Zeit totzuschlagen als stehe
dem Arsen noch etwas bevor wieso
beschweren sich so viele auf dieser Reise hier
und jetzt bringt der Fluss diejenigen die einmal
und verschlingt uns die wir waren sich verschlingen
lassen von denen die sein werden wie schmal
sind doch die Zähne dieses Fischs
den das Mündungswasser
plötzlich gibt es Kontakt mit dem Wasser
wo es entspringt und schauen Sie mal dieser Zaun
es ist mit Strömungen zu rechnen
die die Form beschlagnahmen und die Form
des Flusses rinnt davon
wir schweben in ruhiger Ausdehnung
die weniger Grabstätte ist als die von
vor einigen Tagen das Licht weder waagerecht noch
nach innen gewölbt oder spitz zulaufend wie eine
von Hand gefertigte
späterhin ins Wasser geworfene
späterhin dem Wasser Wellen und Sprünge abringende Waffe
ein Chor aus Seidenäffchen seilt sich ab
erschrecken Sie nicht sie sind harmlos und die Seidenäffchen
auf unserem Bauch und einer der so tut als sei er
eine Piranha beißt und oh, was für ein Biss
und schon wissen wir nicht mehr wer welcher Teil ist
das müssten seine Eingeweide sein
hier diese Narbe von damals als sie sie ihm
herausnehmen mussten
dann sagt er dass dieses komische Ding da
mein Bauchnabel wäre und jawohl
es ist mein Nabel der nach Schlachten
wieder zurechtgeflickt werden musste
und dieser Fetzen DNA
der polnische Großvater samt La Plata-Schlamm
der bis zu den Schultern ging
und hier meine Stimme wie sie das Quietschen der kaputten Tür imitiert
so ganz ohne Organe müssen wir nicht traurig sein
niemals waren wir nackter
mit den Seidenäffchen an die Pablomäßigsten
Teile dieser Reise gebunden
nahebei scheint die Mündung des Flusses und
die Steine stimmen den Gesang der Algen an
und das Blau des Schaums an Salz bricht schwallend
uns aus der Nase all dieser Zeiten