ANKUNFT DER EMIGRANTEN
Las tierras de Llafenko jamás fueron un edén como se
nos dijo. Las huellas yacían pobladas de espinas; lluvias y
vientos resultaban devastadores, antojadizos y el páramo
cerraba sus entrañas a la siembra. Frutos silvestres y
ovejas ramoneando los prados se negaban a dejar su
cautiverio; el bosque no consentía derribarse y los ríos se
abrían paso con más furia. Las tierras de Llafenko fueron
un laberinto de secretos, un enjambre de preguntas sin
respuestas.
No fuimos descendientes de reyes ni licenciados
y mi abuelo recogía la nieve
amontonada en las calles de Hamburgo.
Lo único que trajimos fue coraje, el buche
y los sueños en las maletas.
Aferrados al mástil del buque
taconeado de niños enfermos
de vivir con la peste y el hambre,
de mujeres que parían en la cubierta
y otros que dormitaban en los pasillos o de a tres en los camarotes.
La maldición de errar por los mares había terminado.
Tu trabajo es despejar los caminos,
inventarlos a machete y prender fuego a las campiñas.
No te conozco, indio, no te comprendo.
Vendido, rumorean los tuyos, apatronado,
¿y tú sólo guardas silencio?
Mientras fabricas la batea para salar nuestra carne
y junto al padre unes tu fuerza,
yo te observo y me pregunto:
¿quién te dejó esa cicatriz en la frente?
Mi oficio es construir, encender motores,
soltar amarras, no volver atrás.
La miseria se despidió de mí
agitando su pañuelo al viento
y comprendí entonces, mi destino era triunfar.
Era sostener las esperanzas amarradas al cinto,
remar en busca de tu orilla,
sembrar el poema y dejarlo brotar.
Kapitel 1 „Ankunft der Einwanderer“
Das Land um Llafenko war niemals der Garten Eden,
von dem man uns erzählt hatte. Die Furchen waren von Dornen bevölkert;
Regen und
Winde wüteten, gaben sich launisch und die Brache
verschloss der Saat ihr Innerstes. Wilde Früchte und
weidende Schafe weigerten sich, ihre Gefangenschaft
zu verlassen; der Wald wollte sich nicht roden lassen und die Flüsse
bahnten sich mit größerer Gewalt ihren Lauf. Das Land um Llafenko
war ein Irrgarten der Geheimnisse, ein Schwarm Fragen ohne
Antworten.
Wir waren weder Abkömmlige von Königen noch Gelehrten
und mein Großvater schippte den angefallenen
Schnee in den Straßen von Hamburg zusammen.
Das einzige was wir mitbrachten, waren Mut, unsere Mäuler
und die Träume in den Koffern.
Wir klammerten uns an den Mast des Schiffes,
das zugtrampelt war von Kindern, die erkrankten
an diesem Leben voller Seuchen und Hunger,
von Frauen, die auf Deck gebaren
und von solchen, die auf den Gängen
oder zu dritt in den Kajüten schliefen.
Der Fluch, über die Meere zu irren, hatte ein Ende gefunden.
Deine Arbeit ist es, Wege freizuschlagen,
sie mit deinem Machetenhieb zu erschaffen und Feuer auf den Äckern zu legen.
Ich kenne dich nicht, Indio, ich verstehe dich nicht.
Hast dich verkauft, munkeln die deinen, machst dich zum Knecht,
und du schweigst nur?
Während du den Topf bereitest, um unser Fleisch zu pökeln
und neben dem Vater deine Kraft einbringst,
beobachte ich dich und frage mich:
Wer hat dir wohl die Narbe auf der Stirn zugefügt?
Mein Handwerk ist es zu bauen, Motoren anzuwerfen,
Leinen loszulassen, nicht umzukehren.
Das Elend verabschiedete sich von mir
mit winkendem Tuch im Wind,
und ich begriff, ich war für den Erfolg bestimmt.
Dazu bestimmt, die Hoffnungen an den Gürtel zu schnallen,
deinem Ufer entgegen zu rudern,
das Gedicht auszusäen und sprießen zu lassen.