BACHELARD NUNCA VIU O MAR E RIMBAUD ESCREVEU O BARCO ÉBRIO ANTES DE DESCER A COSTA E VIRAR TRAFICANTE DE ARMAS
há muita coisa em comum entre
cair num rio
e cair em si
e cair fora
(“Ofélia aprende a nadar”,
Ana Martins Marques)
Ofélia lleva 10 minutos
espremendo 3 naranjas
em 7 goles bebe el zumo
entonces morde cada gomo
e ay en 21 años já tiene
tão trincados los caninos
fín del invierno andaluz
huelen las flores abiertas
um llamado às laranjeiras
ao despertar as desejou
boca que lambe y chupa
caminando estrangeira
por las tardes y las noches
só en su despedida
tomou en las manos
as laranjas caídas
grudadas a las viejas
piedras de las plazas
de Córdoba y Granada
o melado daquele cheiro
envenenou-lhe a memória
sin embargo se tuviera
preguntado a qualquer ume
que talvez jamás tenha lido
Ibn Tufail, Machado o Lorca
qualquer sabría dizer-lhe
aloka, son agrias, no te las comas
De: querides monstres. traduzindo em sentido insular (2016-2020)
douda correria, lisboa 2021
BACHELARD HAT DAS MEER NIE GESEHEN UND RIMBAUD SCHRIEB DAS TRUNKENE SCHIFF BEVOR ER DIE KÜSTE HINABSEGELTE UND WAFFEN VERTICKTE
es gibt vieles gemeinsam zwischen
in einen fluss fallen
sich fallen lassen
und aus der falle tappen
(„Ophelia lernt schwimmen“),
- Ana Martins Marques
Ophelia braucht 10 minuten
um 3 meranzen zu knatschen
schickert in 7 schlucken den saft
kätscht an jedem schnitz
und ay mit 21 jahren sind ihre
eckzähne schon kappore
ende andalusischer winter
die erblühten blüten duften
die orangenbäume rufen
beim wachwerden lust darauf
mund der leckt und lutscht
geht fremd
durch schwärze und nächte
erst beim weggehen
klaubt sie die gefallenen
meranzen auf
die an den alten
steinen der plaza batzen
in Córdoba und Granada
die melasse dieses dufts
vermasselt ihr die erinnerung
hätte sie mal die leute
gefragt, die haben vielleicht
Ibn Tufal, Machado oder Lorca
nicht gelesen, aber alle
hätten geloscht, aloka, die sind bitter
schnabulier die mal lieber nicht