ofrenda
uno va al mar porque solo el agua
detiene al hombre
uno va al mar porque el salitre
es más rápido que la sed
uno va al mar porque sabe
que nunca es suficiente
va porque el reguero de agua
es un espejo que refrena
va porque espera
porque no hay expectativa
va porque sabe que la ola
es más cariñosa que los palos
que uno se facilita
cada vez que la hombría
se nos queda corta
uno se sumerge en la orilla
porque no ofrece más remedio
que desdoblarse
porque un hombre no es cántaro
sino flama
–el destino líquido del metal–
porque uno no se rompe
sino que deja que ella brote:
es el quebrar de la voz sobre las piedras
es el rumor macho que azota los siglos
y se retuerce en la queja ante la luz
uno va al mar porque hundido
es que el amor
echa chispa
en la mirada
un hombre va al mar
para que no lo consuma el silencio
un hombre va al mar
para arder y no quemarse
opfergabe
man geht ans meer denn nur das wasser
kann den menschen aufhalten
man geht ans meer denn das salz
ist schneller als der durst
man geht ans meer denn man weiß
dass es niemals ausreicht
geht hin denn das rinnsal des wassers
ist ein spiegel der zügelt
geht hin denn man wartet
denn es gibt keine erwartung
geht hin denn man weiß dass die welle
zärtlicher ist als die prügel
die man sich besorgt
wann immer die männlichkeit
uns zu knapp vorkommt
man taucht ins ufer ein
denn es bietet keine andere lösung
als sich zweizuteilen
denn ein mann ist kein krug
sondern flamme
– die flüssige bestimmung des metalls –
denn man bricht nicht entzwei
sondern lässt sie sprießen:
sie ist das zerschellen der stimme auf dem stein
sie ist das männliche raunen das die jahrhunderte geißelt
und sich klagend windet angesichts des lichts
man geht ans meer denn versunken
sprüht die liebe
funken
in den blick
ein mann geht ans meer
damit die stille ihn nicht verzehrt
ein mann geht ans meer
um zu glühen und nicht zu verbrennen