()_ Timo Berger Timo Berger ist Publizist und Übersetzer. Er studierte Komparatistik, Lateinamerikanistik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Tübingen, Buenos Aires und Berlin. 2006 gründete er mit Rike Bolte das mobile lateinamerikanische Poesiefestival Latinale, das er seitdem mit ihr - zuletzt im jährlichen Wechsel - kuratiert. Künstlerische Leitung verschiedener internationaler Projekte, etwa Botenstoffe – erste deutsch argentinische Schriftstellerkonferenz zusammen mit Tom Bresemann (2010), El Rincón literario auf dem deutschen Stand der Buchmesse in Guadalajara 2013, POETAS 2016 in Madrid, VersKonzert im Rahmen des Festivals Stadtsprachen 2016, Puerto Berlín zusammen mit Rike Bolte und Martin Jankowski 2017, Latinale SUR in Concepción, zusammen mit Mario Gómes, 2019 Topografien des Künftigen – literarische Stadterkundungen in Berlin und Buenos Aires unterstützt vom Goethe Institut Buenos Aires und dem Berliner Senat. Übersetzungen aus dem Spanischen und Portugiesischen: Fabián Casas, Pola Oloixarac, Julián Herbert, Sergio Raimondi, Laura Erber, Silvio Rodríguez, Kalaf, Criolo, Ana Tijoux, Mitherausgeber der Anthologie junger argentinischer Erzähler:innen „Asado verbal“ (Berlin 2010). Herausgeber der Anthologie junger brasilianischer Erzählter:innen „Popcorn am Zuckerhut“ (2013) und „Buenos Aires, eine literarische Einladung“ (2019). Jurytätigkeiten für die Anna Seghers-Stiftung (Anna Seghers-Preis) und die Senatsverwaltung für Kultur (Spartenoffene Förderung). * 1974, Stuttgart, Deutschland Carlos Soto Román Mariano Blatt Viggo Mortensen Sergio Gareca Rodríguez Sergio Raimondi Frank Báez Luis Chaves Wingston González Rafael Mantovani Martín Gambarotta Fabián Casas Gladys González Solís Damián Ríos Laura Erber Julián Herbert Washington Cucurto Tálata Rodríguez Yanko González Cangas Laura Lobov Nicolas Behr Laura Wittner José Eugenio Sánchez Chacal
()_ Rike Bolte Rike Bolte, in Spanien und Deutschland sozialisiert, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und lehrt lateinamerikanische, spanische und frankophone Literaturen in Kolumbien. Darüber hinaus ist sie Mitbegründerin und Kuratorin des mobilen lateinamerikanischen Poesiefestivals Latinale sowie Übersetzerin aus dem Spanischen und Französischen. Für ihre Übersetzung von James Noëls Roman Belle Merveille (Was für ein Wunder, Litradukt 2020) wurde sie mit dem Internationalen Literaturpreis des HKW ausgezeichnet. Weitere Übersetzungen für den Wagenbach Verlag, das Poesiefestival Berlin, Goethe Institut, Anna Seghers-Stiftung, Lettrétage Berlin, darunter: Nora Gomringer, Angélica Gorodischer, Lina Meruane, Lucía Puenzo, Alejandro Jodorowsky, Luis Felipe Fabre, Alejandro Tarrab, Roxana Crisólogo, Luisa Valenzuela; Antonio Machado, María Zambrano und Luis Cernuda für ein Projekt an der Elbphilharmonie, September 2020. Rike Bolte war zudem Jurorin für die Anna-Seghers Stiftung und ist als Jurorin für den Berliner Kultursenat tätig. Übersetzerstipendium in Villa Ocampo, Buenos Aires; Seminare und Workshops zu literarischer Übersetzung an Universitäten in Deutschland und Lateinamerika. Sie leitet ein studentisches Forschungsprojekt zur aktuellen Dichtung Lateinamerikas (latinale.académica). Für 2021 hat Rike Bolte ein Stipendium des Maria Sibyilla Merian Zentrum für ein Forschungsprojekt zu Dichtung und Kontamination erhalten. * 1971, Kassel, Deutschland Xitlalitl Rodríguez Mendoza Fátima Vélez Carlos Villalobos Fadir Delgado Acosta Viggo Mortensen Gabriela Bejerman Alejandro Tarrab Martín Gubbins Marília Garcia Paula Abramo Gloria Dünkler
()_ Romy Brühwiler Romy Brühwiler, geboren 1978 in Rostock, ist Koordinatorin von Kulturveranstaltungen am Instituto Cervantes und in dieser Funktion langjährige und leidenschaftliche Unterstützerin der Latinale sowie Übersetzerin aus dem Spanischen. Längere Auslandsaufenthalte führten Sie nach Spanien, Kuba und Chile. Für die Latinale hat sie Werke der Latinale-Autor:innen Andrés Anwandter, Andrea Juliana Enciso, Eric Bautista sowie Viggo Mortensen ins Deutsche übertragen. * 1978, Rostock, Deutschland Erik Arellana Bautista Viggo Mortensen Andrea Juliana Enciso Andrés Anwandter
()_ Carlos Dante Capella Carlos Dante Capella ist Übersetzer und Künstler. Geboren 1960 in Patagonien, Argentinien; bis 1989 lebte und studierte er in Rosario, Argentinien und zog dann nach Berlin. Gründer und Chefredakteur der experimentellen Zeitschrift La Muda (Rosario 1982-84). Seine Gedichte und Übersetzungen wurden unter anderem in Zeitschriften wie Último Reino (Arg.), Diario de Poesía (Arg.), Humboldt (Goethe Institut), Alba. Lateinamerika lesen (Berlin), La Jornada (Mexiko) publiziert. Für die Latinale übersetzte er Swantje Lichtenstein, Monika Rinck, Tom Schulz. Weiterhin: Norbert Lange, Mikael Vogel, Florian Voss, sowie Ethel Barja und Xavier Valcarcel ins Deutsche. Jüngste Übersetzungen: „ Estigia”, von Else Lasker-Schüler, Editorial Tres Molins, Barcelona 2020, und “El despertar del ser humano moderno”, Helmut Luft, Editorial Brandes & Apsel, Frankurt 2020. * 1960, Patagonien, Argentinien Ethel Barja Cuyutupa Swantje Lichtenstein Monika Rinck Daphne Weber
()_ Christian Filips Christian Filips lebt als Dichter, Regisseur und Musikdramaturg in Berlin. Er studierte Literatur, Philosophie und Musikwissenschaft in Brüssel und Wien und erhielt für seine ersten Gedichte 2001 den Rimbaud-Preis des Österreichischen Rundfunks. Seit 2006 ist er Programmleiter der Sing-Akademie zu Berlin. Seit 2013 inszeniert er Musiktheaterproduktionen und soziale Plastiken, u. a. am Haus der Berliner Festspiele, im Stadtraum von Mumbai und an der Volksbühne Berlin. Zuletzt erschienen Heiße Fusionen: Beta-Album (2018), Der Unsterblichkeitsclown (2020). Als Übersetzer veröffentlichte er u. a. Pier Paolo Pasolinis Dunckler Enthusiasmo (2010), Gedichte aus dem Spanischen für die Anthologie Spanische und hispanoamerikanische Lyrik bei C.H. Beck (2022) und gemeinsam mit Birgit Kirberg die Anthologie mexikanischer Gegenwartslyrik Natur Poesie (2021) im Auftrag der mexikanischen Botschaft. Für die Latinale 2022 übersetzt er, zusammen mit Birgit Kirberg, Gedichte von María Paz Guerrero. * 1981, Osthofen, Deutschland María Paz Guerrero
()_ Mário Gomes Mário Gomes hat in Lissabon und Bonn Sprach- und Literaturwissenschaften studiert, und an den Universitäten Bonn und Florenz promoviert. Er war Dozent für Literatur- und Medienwissenschaften an der Universität Bonn, der Universität der Künste in Berlin sowie aktuell an der Universität Concepción (Chile). Als literarischer Übersetzer hat Gomes Mike Wilsons Roman Rockabilly (Diaphanes, Berlin/Zürich 2018) sowie die Lyrikbände O Vidro und A Noite Imóvel des portugiesischen Dichters Luís Quintais (jeweils 2017 und 2021 bei Aphaia erschienen) ins Deutsche übertragen. Ins Portugiesische übersetzte er Arno Schmidts Leviathan und Schwarze Spiegel (Abysmo, Lissabon 2018) sowie Die Gelehrtenrepublik (erscheint im Herbst 2021). Mit Jochen Thermann verfasste er den Roman Berge, Quallen (Diaphanes, 2016). Seine jüngste Veröffentlichung Conjunto de 3 ist ein Erzählband auf Portugiesisch (Douda Correria, Lissabon 2019). Für die Latinale übersetzte er Gedichte von Cristian Forte (2016) und Bonafide Rojas (2018). 2019 gründete er die Latinale Sur, die seitdem unter seiner Leitung jährlich in Concepción und anderen Städten stadtfindet. * 1978, Bonn, Deutschland Bonafide Rojas Cristian Forte
()_ Niki Graça Niki Graça hat in München Theaterwissenschaft und Germanistik studiert und an der HDK Berlin Schauspiel, war als Schauspielerin auch mehrere Jahre lang an Theatern in Deutschland tätig. Einige Jahre lebte sie in Portugal. Sie übersetzt aus dem Portugiesischen, Jiddischen und seit Kurzem auch aus dem Dänischen, außerdem arbeitet sie als freie Lektorin. Zu ihren Übersetzungen aus dem Portugiesischen gehören u. a. Gedichtbände von José Saramago und Paulo Teixeira (Portugal), Tony Tcheka (Guinea-Bissau) und Antonio Moura (Brasilien). Aus dem Jiddischen hat sie zusammen mit ihrer Kollegin Esther Alexander-Ihme u. a. Romane von Yankev Glatsetey und Moyshe Kulbak sowie Gedichte von Rivka Basman und Abraham Sutzkever übertragen. Für ihre Übersetzungen wurde sie mit einem Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds (DÜF) ausgezeichnet, außerdem hat sie an mehreren Fortbildungen des DÜF teilgenommen. Für die Latinale 2022 übersetzt sie Gedichte von Paulo Henriques Britto. Sie lebt in Berlin und auf Møn, Dänemark. Ihre Website: www.algrama.com/ . * 1953, Berlin, Deutschland Niki Graça schreibt über Paulo Henriques Britto folgendes Paulo Henriques Britto
()_ Daniel Graziadei Daniel Graziadei studierte Allgemeine und Vergleichende, Englische und Spanische Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU). Von 2009 bis 2021 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einem besonderen Augenmerk auf lateinamerikanische und karibische Literaturen am dortigen Institut für Romanische Philologie und zeitweise auch als Leiter des Schreibzentrums LMU, an dem er derzeit eine Professur vertritt. Zu Studentenzeiten übernahm er ehrenamtlich die „Offene Schreibwerkstatt der Komparatistik“, als diese Sparzwängen zum Opfer fallen sollte; seit 2018 konzipiert und leitet er für das Schreibzentrum LMU den beliebten Kurs „Kreativ schreiben!“. Daniel verfasst selber Lyrik und Prosa, kombiniert seine Worte mit seiner Fotografie; liebt es an der alten Reiseschreibmaschine unter Einbezug von Worten des Publikums live zu dichten und das kollektiv Erzeugte direkt anschließend vorzulesen, überhaupt liebt er es, live und offline vor einem aufmerksamen Publikum zu lesen. Daniel übersetzt Lyrik und manchmal auch philosophische Texte aus dem Italienischen und Spanischen (u. a. Edoardo Albinati, Alessandro Ceni, Elisa Biagini, Mariangela Gualtieri, Federico Italiano, Giancarlo Maiorino, Luciano Mazziotta, Alda Merini, Elio Pagliarani, Mario Steigerwald, Gabriele Tinti), teils auch in Kooperation (Macedonio Fernández, Carla Lonzi, Pier Luigi Bacchini). Für die Latinale 2022 übersetzt er Gedichte von Yuliana Ortiz-Ruano. * 1981, Meran, Italien Daniel Graziadei schreibt über Yuliana Ortiz Ruano folgendes. Yuliana Ortiz Ruano
()_ Diana Grothues Diana Grothues, geboren 1981 in Tübingen, Deutschland, ist Übersetzerin aus dem Spanischen und Englischen, Herausgeberin, Redakteurin und Forschungsreferentin. Von 2009 bis 2014 war sie Co-Organisatorin des mobilen lateinamerikanischen Poesiefestivals Latinale, für das sie zwischen 2008 und 2017 übersetzt hat. Von 2012 bis 2017 war sie Mitherausgeberin und Redakteurin von alba. lateinamerika lesen und hat u.a. mexikanische Lyrik von Amaranta Caballero Prado, Maricela Guerrero und Omar Pimienta übersetzt. Seit 2014 arbeitet sie als Forschungsreferentin an der Alice Salomon Hochschule Berlin. * 1981, Tübingen, Deutschland
()_ Laura Haber Laura Haber, geboren 1985 in München, Deutschland, ist Übersetzerin und Redaktionsmitglied des Literaturmagazins alba.lateinamerika lesen. Sie absolvierte den Master Literarisches Übersetzen an der LMU München und nahm am Hieronymus-Seminar für Nachwuchsübersetzer:innen des Deutschen Übersetzerfonds sowie am deutsch-französischen Arthur-Goldschmidt-Programm teil. Bisher übersetzte sie Romane, Erzählungen, Lyrik, Essays und journalistische Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und Französischen. Sie hat für die Latinale 2017, 2018 und 2020 übersetzt und lebt in Berlin. * 1985, München, Deutschland Karen Byk Valentina Ramona de Jesús Jannet Weeber Brunal Agustina Ortiz
()_ Udo Kawasser Udo Kawasser wuchs am österreichischen Bodensee auf, studierte deutsche, französische und spanische Philologie in Innsbruck und Wien, wo er auch heute noch lebt. Dichter, zeitgenössischer Tänzer und Übersetzer spanischsprachiger Literatur, Initiator des größten österreichischen Lyrikfestivals poesiegalerie und des Webportals für Lyrik in Österreich www.poesiegalerie.at, wofür er den Alfred-Kolleritsch-Würdigungspreis 2020 erhielt. Er publizierte u. a. die Gedichtbände kleine kubanische grammatik (2012), das moll in den mollusken (2018) und die blaue reise. donau – bosporus (2020). Von 2016 bis 2020 erschien bei Sonderzahl die Trilogie des Wassers mit den Bänden Unterm Faulbaum, Ache und Ried. Als Übersetzer publizierte er in den letzten Jahren eine Auswahl von Gedichten des früh verstorbenen Nicaraguaners Francisco Ruiz Udiel unter dem Titel Jemand sieht mich weinen im Traum (hochroth, 2013), die Bücher des kubanischen Autors Carlos A. Aguilera sowie die Anthologie Mit einem seltsamen Geruch nach Welt des Kubaners Víctor Rodríguez Núñez (Literaturverlag Leipzig, 2016). Für die Latinale 2022 übersetzt er Gedichte von Legna Rodríguez Iglesias. * 1965, Hard, Österreich Udo Kawasser schreibt über Legna Rodríguez folgendes Legna Rodríguez Iglesias Hernán Bravo Varela
()_ Michael Kegler Michael Kegler, geboren 1967, verbrachte sechs Jahre seiner Kindheit auf einer Eisenerzmine in Minas Gerais in Brasilien, studierte Romanistik, Anglistik und Germanistik, besuchte Übersetzerseminare bei Ray-Güde Mertin und übersetzt seit Ende der 1990er Jahre Literatur aus dem Portugiesischen, darunter Romane von Paulina Chiziane (Mosambik), José Eduardo Agualusa und Ondjaki (Angola), Garmano Almeida (Kapverde) João Paulo Cuenca und Luiz Ruffato (Brasilien), Rui Zink und Afonso Reis Cabral (Portugal). 2009 stellte er eine Anthologie portugiesischsprachiger Lyriker:innen zusammen und beschäftigt sich seitdem auch mit Lyrik. Zuletzt veröffentlichte er gemeinsam mit Piero Salabé die Übersetzung des Gedichtbands "Was ist ein Name" von Ana Luísa Amaral (Portugal). Er ist Mitglied im Vorstand der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika und betreibt seit 2001 die Rezensionswebsite Nova Cultura. Seine Arbeit wurde u.a. mit dem internationalen Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Diedenbergen bei Hofheim am Taunus. * 1967, Gießen, Deutschland Ana Martins Marques
()_ Odile Kennel Odile Kennel lebt in Berlin als Lyrikerin, Romanautorin und Lyrikübersetzerin aus dem Französischen, Portugiesischen, Spanischen, Englischen. Sie schreibt auf Deutsch und auf Französisch und lädt gerne weitere Sprachen in ihre Texte ein. Zuletzt veröffentlichte sie den Gedichtband Hors Texte (Verlagshaus Berlin 2019) sowie den Roman Mit Blick auf See (dtv 2017), für den sie für den Alfred-Döblin-Preis nominiert war. 2021 ist sie Finalistin beim Lyrikpreis Meran. In Übersetzung erschienen zuletzt von Angélica Freitas' Der Uterus ist groß wie eine Faust (Elif Verlag 2020) und Rilke Shake Remix! im Eigenverlag. Gelegentlich ist sie als Bloggerin unterwegs https://odilekennel.blogspot.com * 1967, Bühl, Deutschland beatriz rgb Angélica Freitas Felipe Sáez Riquelme Christian Formoso Érica Zíngano
()_ Birgit Kirberg Birgit Kirberg hat in Germersheim Angewandte Sprachwissenschaften studiert. Sie übersetzt aus dem Spanischen und Katalanischen, gelegentlich auch aus dem Französischen. 2019 nahm sie an der Berliner Übersetzerwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin teil, 2020 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds für ihre Übersetzung des Romans Doña Milagros von Emilia Pardo Bazán (Frohmann-Verlag), 2021 erschien die Anthologie Natur Poesie, eine Sammlung mexikanischer Lyrik, die sie gemeinsam mit Christian Filips ins Deutsche übersetzte. Birgit Kirberg lebt und arbeitet in Berlin und Torroella de Montgrí (Katalonien). Für die Latinale 2022 übersetzt sie, zusammen mit Christian Filips, Gedichte von María Paz Guerrero. * 1958 in Halle (Westfalen), Deutschland Über María Paz Guerrero schreiben Birgit Kirberg & Christian Filips folgendes. María Paz Guerrero
()_ Silke Kleemann Silke Kleemann, 1976 in Köln geboren, studierte Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft in Mainz/Germersheim und arbeitet seit 2000 als Übersetzerin spanischsprachiger Literatur, Lektorin und Autorin. Sie organisierte zweisprachige Übersetzerwerkstätten in Spanien und Argentinien und nahm an verschiedenen Fortbildungen teil, zum Beispiel vom Deutschen Übersetzerfonds (DÜF) und der Bayrischen Akademie des Schreibens. Sie übersetzt Romane (von Juan Filloy, Marina Perezagua, Katixa Agirre) ebenso wie Lyrik (von Diana Bellessi, Claudio Rodríguez, Nicolás Guillén) und Kinder- und Jugendliteratur. Neben anderen Auszeichnungen erhielt sie 2015 für ihre Übersetzungen des argentinischen Autors Ariel Magnus einen Bayrischen Kunstförderpreis für Literatur sowie für ihr Jugendbuchprojekt „Manic Road Movie“ ein Literaturstipendium der Stadt München sowie zuletzt 2020 das Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer. Sie lebt in München. * 1976, Köln, Deutschland Tania Favela
()_ Bettina Krestel Bettina Krestel zog im Alter von elf Jahren mit ihren Eltern nach Deutschland und strandete im Allgäu. Nach einer Station in München, wo sie in der Werbewelt einen Zwischenstopp einlegte, zog es sie nach Berlin, wo sie Lateinamerikanistik, Soziologie und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität studierte und nebenbei politische Bildungsfahrten im Deutschen Bundestag organisierte. Mitwirkende bei der Latinale in den Gründungsjahren. Übersetzungen, u. a. von Nicole Delgado für die Latinale (2012), von Carla Faesler in poet. literaturmagazin (2012) und von César Rodríguez Diez in Trece Mantis en un jardín germano. Muestra de poesía mexicana reciente / Dreizehn Mantis in einem deutschen Garten. Zeitgenössische Poesie aus Mexiko (2013). Nach Beendigung des Studiums erforschte sie die Start-Up-Welt und arbeitet nun am Deutschen Institut für Menschenrechte. * 1978, Mediasch, Transsilvanien Nicole Cecilia Delgado Augusto Rodríguez
()_ Vera Kurlenina Vera Kurlenina studierte Lusitanistik und Germanistik in Tübingen und Lissabon und lebt derzeit in Berlin. Sie übersetzt aus dem Russischen und Portugiesischen. Zudem ist sie Verlegerin von hochroth Berlin, einem unabhängigen Verlag mit Schwerpunkt auf zweisprachigen Lyrikeditionen. * 1986, Sankt Petersburg, Russland Luísa Nóbrega
()_ Léonce W. Lupette Léonce W. Lupette, deutsch-französischer Schriftsteller und Übersetzer, geboren 1986 in Göttingen, Deutschland. Studium der Komparatistik, Philosophie und Lateinamerikanistik in Frankfurt am Main und Buenos Aires. Preis für Internationale Poesie der Stadt Münster 2015 für Übersetzungen von Charles Bernstein. Lebt in Berazategui, Provinz Buenos Aires, Argentinien, wo er am Übersetzungsstudiengang des IES Fernández en Lenguas Vivas lehrt. Er übersetzt vor allem Lyrik aus dem Spanischen, Englischen und Französischen ins Deutsche, sowie aus dem Deutschen ins Spanische. Zu seinen bedeutendsten Übersetzungen zählen u.a. Esteban Echeverría: Der Schlachthof (2010), Jorge Kanese: Die Freuden der Hölle (2014), Friedrich Hölderlin: Poesía última (mit M.G. Burello, 2016), Leonard Cohen: Die Flamme (2018) sowie Texte von Enrique Winter, Juana M. Gorriti, José Villa, John Berryman, Christophe Tarkos, Ariana Reines, Olivier Cadiot, Néstor Perlongher, Caroline Bergvall, Yugen Blakrok, Henri Chopin, José Lezama Lima. Eine Anthologie mit Gedichten des venezolanischen Lyrikers Jesús Montoya erschien 2021 bei Hochroth Heidelberg. Er hat für die Latinale 2016, 2017, 2018 und 2019 übersetzt. * 1986, Göttingen, Deutschland Caro García Vautier Alejandro Albarrán Polanco Queen Nzinga Maxwell Miguel Ángel Petrecca
()_ Alina Neumeyer Alina Neumeyer deutsch-chilenische Lektorin, Übersetzerin, Kulturmanagerin, Sprachdozentin, geboren 1980 im bayrischen Eggenfelden, Magister in Germanistik und Romanistik an der Freien Universität Berlin, Arbeit als DAAD-Sprachassistentin (DaF-Dozentin, Kulturveranstaltungen Stipendienberatung, Vorträge, Öffentlichkeitsarbeit) 2017 – 2019 an der Universidad Austral de Chile, Valdivia. Zahlreiche Moderationen auf der Latinale SUR 2019 und 2021 in Chile und der Latinale 2019 und 2020 in Berlin. Koordinatorin des Projekts Translator’s Choice der Latinale 2021. Literarische Übersetzungen aus dem Spanischen und ins Spanische von von Ann Cotten, Lina Meruane, Milton López. Auszeichnung mit einem Initiativstipendium des Deutschen Übersetzerfonds für Lyrikübersetzungen von Elvira Hernández 2020. Lektorat und Übersetzungen für Lettre International, für das Kulturmagazin des Goethe-Institut Chile. Seit 2020 Lektorat und Übersetzung für das chilenisch-deutsche Oral History-Archiv zur Colonia Dignidad (CDOH) am Lateinamerika-Institut, lebt und arbeitet in Berlin und Valparaíso. * 1980, Eggenfelden, Deutschland Milton López Ann Cotten Elvira Hernández
()_ José F. A. Oliver José F.A. Oliver ist andalusischer Herkunft, wurde 1961 in Hausach (Schwarzwald/Deutschland) geboren, wo der Lyriker, Essayist und Übersetzer lebt und im Jahr 2021 zum Ehrenbürger ernannt wurde. Ausgezeichnet u.v.a. zuletzt mit dem Heinrich-Böll-Preis 2021, mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (1997), dem Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg (2007), dem Basler Lyrikpreis (2015) und der Liliencron-Dozentur (2019). Poetik-Dozenturen: M.I.T. (Cambridge / USA), TU Dresden LMU München. Publikationen Fahrtenschreiber, Gedichte, (Suhrkamp 2010); sorpresa, unverhofft – Lorca, 13 Einschreibungen, (hochroth 2015); 21 Gedichte aus Istanbul, 4 Briefe und 10 Fotow:orte (Matthes & Seitz 2016) und wundgewähr, Gedichte, ebd. 2018 und jüngst gemeinsam mit Mikael Vogel Zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund. 20 Gedichte und ein verzweifeltes Lied (SCHILER&MÜCKE 2020). In den USA: sandscript. Selected Poetry 1987 – 2018. (White Pine Press 2018). Oliver übersetzt aus dem Spanischen ins Deutsche, aus dem Deutschen ins Spanische und aus dem Englischen. U. a. Federico García Lorca, Vicente Alexeindre, Juan Ramón Jiménez, Joachim Sartorius, Raphael Urweider, Anja Utler, Albert Ostermaier, Ilija Trojanow. José Oliver ist Kurator des von ihm initiierten Literaturfestivals Hausacher LeseLenz. * 1961, Hausach, Deutschland Julio Barco
()_ Sarah Otter Sarah Otter, geboren 1980, studierte Germanistik, Komparatistik sowie Spanische Philologie in Potsdam und Granada und lebt in Berlin. Sie übersetzt seit 2007 regelmäßig für die Latinale aus dem Spanischen. Zuletzt veröffentlichte sie in einer gemeinsamen Übersetzung mit Léonce W. Lupette und Johanna Schwering den Gedichtband "Oben das Meer unten der Himmel" von Enrique Winter (parasitenpresse, Köln 2018), der 2012 auf dem Festival zu Gast war. * 1980 Mayra Santos Febres María Paz Valdebenito González Mara Pastor Mayra Oyuela Enrique Winter
()_ Douglas Pompeu Douglas Pompeu, geboren 1983 in Indaiatuba, São Paulo, lebt in Berlin als Übersetzer und freier Autor. Momentan arbeitet er an seinem Lyrikband fiktionsbescheinigung, der 2023 erscheinen soll. Dafür bekam er ein Arbeitsstipendium deutschsprachiger Literatur für Berliner Autor·innen von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Seit 2017 ist er Redaktionsmitglied des Literaturmagazins alba.lateinamerika lesen. Ins brasilianische Portugiesische übersetzte er Werke von Jan Wagner (Gast der 8. Latinale 2013), Marcel Beyer, Arno Holz und Kurt Schwitters. Eine seiner Erzählungen ist in Lingua Franca (Art In Flow, 2019) erschienen. http://glaspo.tumblr.com *1983, Indaiatuba, Brasilien Jan Wagner
()_ Christiane Quandt Christiane Quandt ist Lateinamerikanistin, Autorin, Herausgeberin und Übersetzerin für Spanisch, Portugiesisch und Englisch ins Deutsche. Sie übersetzt Literatur, Lyrik, Prosa und Essays sowie wissenschaftliche Texte und Fachtexte und ist Mitglied des Vereins für lateinamerikanische Literatur alba.lateinamerika lesen e.V. Sie hat am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) an der Universität Mainz studiert und war bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin. Zu ihren Übersetzungen zählen die Romane Das Margeritenkloster von Lucero Alanís (Ripperger & Kremers, 2017), Drei Verräterinnen von Esther Andradi (KLAK, 2018), der Lyrikband Der Hammer von Adelaide Ivánova (materialien, 2019), der Roman So forsch, so furchtlos von Andrea Abreu (KiWi, 2022) und der Erzählband Skalen von César Vallejo (erscheint 2023). Für die Latinale 2022 übersetzt sie Gedichte von Raquel Salas Rivera. Sie lebt mit zahlreichen Zwerghamstern und einem Menschen in Berlin. Ihre Website: www.christiane-quandt.de * 1982, Köln, Deutschland Christiane Quandt schreibt über Raquel Salas Rivera folgendes Mayda Colón Raquel Salas Rivera Adelaide Ivánova
()_ Simone Reinhard Simone Reinhard, geboren 1966 in Karlsruhe, hat an der Freien Universität Berlin Lateinamerikanistik und Ethnologie studiert und bei diversen Arbeits- und Studienaufenthalten in Madrid und Buenos Aires ihre Liebe zur lateinamerikanischen Literatur vertieft. 2007 besuchte sie die Übersetzerwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin. Sie arbeitet als freie Mitarbeiterin bei der Deutschen Welle und übersetzt Lyrik und Prosa aus dem lateinamerikanischen Spanisch. Unter ihren jüngsten Übersetzungen findet sich Engel der Erinnerung von Marjorie Agosín (Hans Schiler Verlag, 2016), Wille des Lichts von Luis Armenta Malpica (Mantis Editores, 2016) und Anne und die Farben des Nebels von Marjorie Agosín (Schiler & Mücke, 2020). * 1966, Karlsruhe, Deutschland Diana Garza Islas Elsye Suquilanda
()_ Johanna Schwering Johanna Schwering, geboren 1981 in Hamburg, hat Lateinamerikanistik, Komparatistik und Erziehungswissenschaften studiert und lebt als freie Lektorin und Übersetzerin aus dem Spanischen in Berlin. Von 2012-2014 Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift alba.lateinamerika lesen. Sie hat Gedichtbände von Maricela Guerrero, Legna Rodríguez Iglesias und – gemeinsam mit Léonce W. Lupette und Sarah Otter – Enrique Winter übersetzt. Dem Latinale-Team verdankt sie ihre ersten Veröffentlichungen als literarische Übersetzerin, viele spannende Begegnungen und den Kontakt zu ihrer Seelenautorin. * 1981, Hamburg Maricela Guerrero Enrique Winter Karen Sevilla
()_ Inge Stache Inge Stache, geboren in Seelbach, Deutschland, lebt seit 1981 in Argentinien. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen als Kuratorin von Kulturprogrammen und -projekten, insbesondere im Bereich Film und audiovisuelle Medien. Mehr als 20 Jahre lang leitete sie die Filmabteilung des Goethe-Instituts Buenos Aires. Sie ist freiberufliche Übersetzerin für filmbezogene Themen sowie für Literatur und Poesie. Sie übersetzte Kurzgeschichten von Gabriela Mayer (Reptilien und El jueves del sillón), Gedichte von Silvana Franzetti (El exilio universal), Texte von Harun Farocki (Crítica de la mirada und Desconfiar de las imágenes), Heinz Emigholz (Fotografía y más allá), Julia Kristeva (Entrevista de Dominique Scarfone), Ausstellungskataloge von Paula Modersohn-Becker und den Künstlern von Worpswede und Gerhard Richter. Synopse, Übersetzung und Untertitelung von Filmen von Alexander Kluge (Nachrichten aus der ideologischen Antike, Marx-Eisenstein-Kapital), Poli Martinez Kaplun (Das Haus am Wannsee), Constanza Novick (Die kommende Zukunft) und anderen. Im Jahr 2022 war er Mitglied der Jury des Internationalen Wettbewerbs des Internationalen Filmfestivals von Mar del Plata, Argentinien. * Seelbach, Baden-Württemberg Silvana Franzetti
()_ Petra Strien Petra Strien ist promovierte Romanistin. Sie arbeitet seit vielen Jahren als freie Übersetzerin spanischer und lateinamerikanischer Prosa und Lyrik, hat zahlreiche Werkstätten und Seminare zum literarischen Übersetzen an verschiedenen Universitäten geleitet und war über mehrere Jahre Mitglied der Jury des Reina-Sofía-Preises (Madrid) für spanische und lateinamerikanische Lyrik. Für ihre Übersetzung des letzten großen Romans von Miguel de Cervantes Die Irrfahrten von Persiles und Sigismunda erhielt sie den Johann-Friedrich-von-Cotta-Übersetzerpreis. Zudem ist sie Mitherausgeberin der vierbändigen Anthologie Spanische und hispanoamerikanische Lyrik von den Anfängen bis zur Gegenwart (C. H. Beck, 2022). Für die Latinale 2022 übersetzt sie Gedichte von Jaime Luis Huenún. * 1951, Solingen, Deutschland Petra Strien schreibt über Jaime Huenún folgendes Jaime Luis Huenún
()_ Nora Zapf Nora Zapf, geboren 1985 in Paderborn, lebt und arbeitet in München und Innsbruck. Derzeit unterrichtet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Lateinamerikanische Literaturen an der Universität Innsbruck. Übersetzungen aus dem Portugiesischen und dem Spanischen, zuletzt Gedichte in der „Grand Tour. Reisen durch die junge Lyrik Europas“ (Hanser 2019), außerdem das Langgedicht des mexikanischen Lyrikers Mario Santiago Papasquiaro: „Ratschläge von 1 Marx-Schüler an 1 Heidegger-Fanatiker“ (turia+kant 2018) und Fernando Pessoa: „Der Seemann“ (zusammen mit Oliver Precht, turia+kant 2016). Veröffentlichung eigener Gedichte in Zeitschriften und Anthologien, etwa im Jahrbuch der Lyrik (Schöffling 2018) und „All dies hier, Majestät, ist deins. Lyrik im Anthropozän“ (kookbooks 2016). Zusammen mit Katrin Lange Herausgeberin des Bandes „Screenshots. Literatur im Netz“ (text+kritik 2020). Organisatorin der Reihe für junge Lyrik und Kunst „meine drei lyrischen ichs“ und der Biennale „Großer Tag der Jungen Münchner Literatur“ sowie Mitorganisatorin in der Reihe „Wir machen das“. Literaturstipendium der Stadt München 2017 und bayerischer Kunstförderpreis 2019. Eigene Lyrikbände: „rost und kaffeesatz“ (parasitenpresse 2018), „homogloben“ (gutleut 2018), „Dioden, wie es Nacht (vierhändig)“ (parasitenpresse 2021). * 1985, Paderborn, Deutschland Jamila Medina Ríos