Ausgangssprache: spanisch
Übersetzungen: deutsch

El campito

                  Atrás del campito donde jugábamos al fútbol

parece un empapelado de edificios, con antenas

que en la tormenta nos protegen de los rayos.

                                            Le decíamos campito porque los yuyos crecidos

nos marcaban todas las piernas, como latigazos.

                                                         Una mañana vino el de la bordeadora

y dejó todo bajito. Se podía andar sobre el rastrojo

como en una cancha de pasto sintético.

A veces se caía la pelota al canal, estaba lleno de agua

y en verano renacuajos, basura, yo me ofrecía a bajar,

me sumergía hasta el pecho y nadaba perrito hasta rescatarla,

cuando no quería los demás chicos me alentaban:

dale 4x4, buscala todo terreno, y yo terminaba cediendo,

aunque después tenía que seguir con las zapatillas mojadas

y a la noche me picaba el sarpullido de la piel.

 

Ahora el canal está seco y cercado, ya no se puede nadar.

Tampoco se juega al fútbol en el campito

porque en el medio levantaron un monumento a César Milstein.

Pasa seguido un empleado municipal, llena bolsas y bolsas de pasto.

Si tiro de una punta del cielo y remuevo el empapelado

va a haber mucho campo, para armar partidos.

Ahí van los hermanos Coque y Tito, están más flacos,

¿Se coparán para patear unos tiritos al arco?

Die kleine Wildnis

Hinter der kleinen Wildnis, wo wir Fußball spielten,

wie eine Tapete: Gebäude mit Antennen,

die uns bei Gewitter vor Blitzen schützen.

Wir sagten kleine Wildnis dazu, weil das hohe Gestrüpp

uns ganz die Beine aufriss wie Peitschenhiebe.

Eines Morgens kam der mit dem Grasschneider

und ließ alles kahl zurück. Man konnte über die Stoppeln laufen

wie auf einem Sportplatz mit Kunstrasen.

Manchmal landete der Ball im Graben, der war voller Wasser

und im Sommer voller Kaulquappen und Müll. Ich bot mich an hineinzusteigen,

tauchte ein bis zur Brust und paddelte wie ein Hündchen, bis ich ihn hatte,

wenn ich nicht wollte, feuerten mich die anderen Jungen an:

na los, Viermalvier, hol ihn raus, Rover, und schließlich gab ich nach,

auch wenn ich dann mit nassen Schuhen weiterspielen musste

und in der Nacht die wunden Stellen brannten.

 

Jetzt ist der Graben ausgetrocknet und eingezäunt, man kann nicht mehr drin schwimmen.

In der kleinen Wildnis wird auch kein Fußball mehr gespielt,

denn mittendrin haben sie ein Denkmal für César Milstein errichtet.

Oft kommt ein städtischer Angestellter, füllt Beutel um Beutel mit Gras.

Wenn ich an einer Ecke vom Himmel ziehe und die Tapete entferne,

wird viel Platz sein, um Fußballspiele zu veranstalten.

Da kommen die Brüder Coque und Tito, sie sind dünner geworden.

Ob sie Lust haben, ein bisschen zu kicken?

übersetzt von: Übersetzungs-Workshop (Alina Neumeyer, Thomas Schultz, Lisa Calmbach, Lisa Spöri)
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