Seis para las siete
Los días grises como hoy lunes,
llevan el recuerdo de personas que conocimos
o de poetas que leímos
y nos llevaron a descubrirnos como somos,
fragmenticos de otros que se armaron bajo la piel,
y se fueron pegando con la textura de la miel y de la sangre,
como aquella con la que bañados nacemos.
Los días grises como hoy lunes de agosto,
me bañan el corazón con la misma sangre
de algunos campesinos
que perecen mientras cultivan la tierra
para darnos otros pedacitos
de tierra y agua dulce,
fruta fresca que sacia nuestra sed
y calma nuestros ayunos,
gentes desconocidas vienen a mi plato y a mi mesa.
Así me voy haciendo mayor y entre letras,
busco el espejo de este instante
en el preferí escapar del mundo
cosiendo letras y palabras,
para hacerme libre en góticas de tinta negra,
como la piel de los que nunca cruzaron la frontera,
granos de sal y arena,
conchas, corales y perlas refundidos en la tormenta.
Desde el entrecielo de mi ventana
con sus nubarrones baña
la tarde de lunes sin pescadores
porque los llevaron presos
por salvar vidas ajenas
donde abundan peces muertos
en bandejas y en canecas,
puerto de peces carnívoros que no son pirañas.
Hilos de gente ignorada,
van haciendo cuestionarme
donde está la humanidad
entre tantos millones de personas,
cuántas quedan para que unamos
nuestra esencia y nuestras presencias
cambiando el nombre a este lunes:
ni cielo ni luna ni sol,
ni darle gusto a este agosto trágico
donde siguen muriendo miles,
porque hablan, piensan e insisten,
que el fin del mundo no llegó,
que apenas es el inicio
de una nueva noche donde alumbren
corazones como luciérnagas
que sueñan martes sin guerras.
Sechs vor sieben
Graue Tage wie dieser Montag
rufen Erinnerungen an Personen wach, die wir gekannt haben,
oder an Dichter, die wir gelesen haben
und mit Hilfe derer wir begriffen haben, wer wir sind,
Bruchstückchen anderer, die sich unter der Haut angesammelt
und sich mit der Textur von Honig und Blut festgesetzt haben,
dieser Textur, die uns bei Geburt umgab.
Graue Tage wie dieser Montag im August
ertränken mein Herz im Blut der Bauern,
die beim Beackern ihrer Erde umkommen,
um uns etwas von der Erde
und dem Trinkwasser abzugeben,
frisches Obst, das unseren Durst und Hunger stillt,
Fremde setzen sich an meinen Teller und an meinen Tisch.
Darüber werde ich älter und suche
zwischen den Buchstaben den Spiegel des Moments,
als ich der Welt entfliehen wollte
und Buchstaben und Wörter zusammennähte,
um mich mit schwarzen Tintentröpfchen zu befreien,
wie die Haut derjenigen, die die Grenze nie überquert haben,
Salz- und Sandkörner,
Muscheln, Korallen und Perlen, weit verstreut vom letzten Sturm.
Vor dem Sonnendach meines Fensters
mit seinen Regenwolken badet
der Montagnachmittag ohne die Fischer,
die festgenommen wurden,
weil sie fremdes Leben gerettet haben,
dort wo sich so viele tote Fische finden,
auf Brettern und in Mülleimern,
Hafen für fleischfressende Fische, nicht aber für Piranhas.
Reihen unbeachteter Leute
wollen von mir wissen,
wo denn die Menschlichkeit
zwischen so vielen Millionen Personen geblieben wäre,
wie viele bleiben, damit wir
unser Wesen und unsere Anwesenheiten vereinen
und den Namen dieses Montags ändern:
weder Himmel noch Mond noch Sonne,
noch tun wir diesem tragischen August einen Gefallen,
in dem immer noch Tausende sterben,
weil sie sprechen, denken und darauf beharren,
dass das Ende der Welt noch nicht gekommen sei,
dass gerade mal die neue Nacht beginne,
in der die Herzen wie Glühwürmchen leuchten,
die von einem Dienstag ohne Kriege träumen.