Fuente de la lengua: español
Traducciones: alemán

Muñoz

Como quien carga un maremoto y por silenciarlo

mira con desprecio a quien no carga alguno

o no lo silencia,

                          el día que la vuelva a ver

veré expectativas y no esperanza, la poca mandíbula, anchura

de hombros, planicie de pechos, gordas las caderas,

un termómetro y no el termostato.

 

Diré –ya no le tengo ganas–. ¿Y es que deseo algo ahora

que para iluminarnos no hace falta el fuego?

 

Con la memoria de las yemas digitaré sus poros

podremos hacerlo con vista al mar, pero lo hacíamos en el mar

y con lluvia, rodillas en la calle, afuera los duraznos, adentro

del funicular, boca abajo sobre la mesa de una pirámide. Una serie

de postales disueltas en agua, láminas del álbum, guías de despacho:

 

la gota de tortura china     cava inocente en la cabeza

del condenado     un agujero hacia la muerte.     Una gota de agua.

Muñoz es quien repite la sentencia     mientras tiembla su vaso

al tacto de otras manos     –el miembro de tortura china

cava inocente en este pubis     de condenada

un agujero hacia la muerte–     una película que lleva cuatro horas,

la pareja sentada, las piernas en un lazo     deletrean el muro.

Un guijarro guarda esa falta de greda.

 

No quita la sed mi negra, pues lo deseado no llena el cuerpo

de esta botella y si lo cubre es por mientras. Un envase vacío

de boca ancha, al que lo cargan bolsas o sellan tapas. O sellan

tapas sí, que se acumulan después de tanta rosca en la basura.

Quedo solo de envase no retornable.

 

                                                          Me esperará si llego tar-

desde ella me demoro

y me daré cuenta: con el atraso la perpetúo

como el deseo en los vestidos largos

o en años sin decirse.

El mar arriba el cielo abajo. Una ciudad se incendia

o se abandona y entran cenizas por el techo.

Ella de pie y al lago tembloroso lo cubren pétalos: la alfombra

donde acostar la orilla, que apenas por llevar sus nombres

hayamos sido aquéllos. Lo deseado no llena esta botella

sólo la arropa como una bolsa o una tapa.

 

El trueque de las ganas (color mascar la guinda

saborear y molerla, sonidos pareci-

dos pasajes de ida)

por el alivio del primer foco en una carretera a oscuras

(podremos hacerlo con vista al mar, pero lo hacíamos en el mar).

 

Un foco no es un paradero, los buses aceleran sin mí,

pegado en cómo lo alguna vez deseado ya no existe,

pues lo deseado muta.

 

Y uno no.

Muñoz

Wie jemand, der ein Seebeben schultert, und da er es verschweigt,

verächtlich auf jenen herabschaut, der keines schultert

oder es nicht verschweigt,

                                                 werde ich am Tag, an dem ich sie wiedersehe

Erwartungen sehen und keine Hoffnungen, das fliehende Kinn, weites

Kreuz, ebene Brüste, die vollen Hüften,

ein Thermometer und nicht den Thermostat.

 

Ich werde sagen, ich habe keine Lust mehr auf sie. Ist es, weil ich

nun etwas begehre, das kein Feuer braucht, um uns zu erleuchten?

 

Mit dem Gedächtnis der Fingerkuppen werde ich auf ihre Poren tippen

wir könnten es mit Meerblick treiben, aber wir trieben es immer im Meer und

bei Regen, Knie auf der Straße, draußen Pfirsichbäume, drinnen

in der Seilbahn, mit dem Bauch auf der Stufe einer Pyramide. Eine Postkartenserie,

im Wasser zersetzt, die Seiten des Albums, Quittungen:

 

der Tropfen chinesischer Wasserfolter gräbt unschuldig in den

Kopf des Verurteilten ein Loch hin zum Tod. Ein Tropfen Wasser.

Muñoz aber wiederholt den Urteilsspruch während sein Glas bebt

zum Takt anderer Hände – das Glied der chinesischen Folter

gräbt unschuldig in der Scham der Verurteilten

ein Loch hin zum Tod – ein Film, der vier Stunden dauert,

das sitzende Paar, die Beine in der Schlinge buchstabieren sie die Mauer.

Ein Kiesel bewahrt die fehlende Kreide.

 

Meine Kleine stillt den Durst nicht, denn das Begehrte füllt nicht den Körper

dieser Flasche, und wenn es ihn bedeckt, so nur vorübergehend. Ein leeres

Gefäß mit großer Öffnung, in Tüten getragen oder mit Deckeln verschlossen. Oder

mit Deckeln verschlossen, die sich nach all dem Geschraube im Müll stapeln.

Ich bleibe zurück als Einwegflasche.

                                                                  Sie wird auf mich warten, wenn ich zu spät

komme ich von ihr verspäte ich mich

und werde merken: Mit der Verspätung halte ich sie warm

wie das Begehren in den langen Kleidern

in Jahren ohne einander genannt zu haben.

 

Oben das Meer unten der Himmel. Eine Stadt wird in Brand gesetzt

oder verlassen, und Asche fliegt zum Dach herein.

Sie aufrecht, und den zitternden See zieren Blütenblätter: der Teppich

auf den wir das Ufer betten, kaum trugen wir ihre Namen,

waren wir jene. Das Begehrte füllt diese Flasche nicht,

umhüllt sie nur wie eine Tüte oder ein Deckel.

 

Der Austausch von Vorlieben (Farbe Kirschenkauen,

sie schmecken und zermalmen, wie zwei Einzelfahrscheine

rascheln)

beim erlösenden Anblick des ersten Scheinwerfers auf einer dunklen Landstraße

(wir könnten es mit Meerblick treiben, aber wir trieben es immer im Meer).

 

Ein Scheinwerfer ist keine Haltestelle, die Busse beschleunigen ohne mich,

darin verhaftet, wie das einmal Begehrte nicht mehr besteht,

das Begehrte verändert sich eben.

 

Und man selbst nicht.

traducido por: Léonce W. Lupette, Sarah Otter, Johanna Schwering
Fuente de la lengua: español
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