Fuente de la lengua: español
Traducciones: alemán

Pastoral

Esta madrugada de febrero norteño, escuchando el segundo movimiento, recuerdo un largo vuelo vernal, el brote de tu sudor, algunas de las palabras sueltas que buscábamos y que a veces nos llegaban. Retomo el paseo campestre con el maestro sordo, viendo como se detiene al lado del arroyo, respirando yuyo fresco, zapatos de cuero fino y medias de seda blanca completamente embarrados. Anda solo y encantado el niño canoso, su universo en flor, librado para siempre de bancarse líos de cuervos que rompen a gritar.

 

Me detienen esas delicadas nubes de celeste anémico, acuarela helada, las que recién me regalaste por teléfono. Me quedo parado en la vereda, admirándolas hasta que se pierden y el frío me manda a casa a buscar abrigo. Ahí paso el día tumbado en el suelo, bajo la ventana y el radiador muerto, arropado con todas las camisas que me has dado, pero descalzo. Hay sol. Va y viene en la bruma, bailando travieso por los tejados como el gato que espera para esconderse justo cuando alzo la mirada. Dejo de escribir por un buen rato para ver como la lázara luz de repente todo adora y entonces muere, una y otra vez. Al anochecer me quedo con ecos de violines, pájaros, chelos y la imagen de un arado alpino brillando en su renacer. Me acaricia el alejado cantar del arroyo y del ruiseñor, la codorniz, y no sé que otra voz. En este momento comprendo perfectamente la suerte de ser y ser amado.

 

Pastorale

Während ich an diesem frühen Februarmorgen im Norden dem 2. Satz lausche, erinnere ich mich an einen langen Flug im Sommer, daran, wie du geschwitzt hast, wie wir auf der Suche nach Worten waren, sie aber nicht erreichten. Ich habe wieder den Landspaziergang an der Seite des tauben Meisters vor Augen, sehe zu, wie er am Bachufer stehenbleibt, den Duft frischer Kräuter einatmet, in seinen feinen Lederschuhen und den seidenen, aber von Schlamm völlig verdreckten Strümpfen. Er ist alleine unterwegs und völlig verzaubert, dieses weißhaarige Kind, sein Universum blüht, nie mehr macht ihm das Gezanke der gleich loskrächzenden Raben etwas aus.

 

Diese feinen, anämisch hellblauen Wolken lassen mich innehalten, gefrorenes Aquarell, das du mir eben übers Telefon geschenkt hast. Ich bleibe auf dem Bürgersteig stehen, bewundere sie, bis sie verschwinden und mich die Kälte nach Hause treibt, einen Mantel holen. Dort liege ich den ganzen Tag auf dem Boden herum, unterm Fenster, unter der toten Heizung, zugedeckt mit den vielen Hemden, die du mir gegeben hast, aber barfuß. Die Sonne scheint. Der Nebel kommt und geht, tanzt wild auf den Dächern wie die Katze, die es darauf abgesehen hat, sich immer genau dann zu verziehen, wenn ich den Blick hebe. Ich höre eine Weile mit dem Schreiben auf, um zuzusehen, wie das Lazarus-Licht alles vergoldet und dann wieder und wieder stirbt. Zum Abend nehme ich vorlieb mit den Echos von Geigen, Vögeln, Celli und dem Bild eines Pflugs in den Alpen, der, wiederentdeckt, aufleuchtet. Das ferne Singen des Bachs streicht über mich hinweg, der Gesang der Nachtigall, der Wachtel und der irgendeiner anderen Stimme. In genau diesem Augeblick verstehe ich, was es bedeutet, zu sein, und geliebt zu werden.

Fuente de la lengua: español
Traducciones: alemán