Ausgangssprache: spanisch
Übersetzungen: deutsch

Una foto

De Elizabeth Taylor, su familia,
y Richard Burton usando una cabeza
enorme, del ratón Mickey.
Elizabeth sonríe, posa las manos
sobre el regazo y dulcemente
mira a la cámara como diciendo:
heme aquí, éste es mi matrimonio,
he logrado insertarlo con naturalidad
en el fluir del mundo, y mi marido
se ha puesto, ya lo ven,
esta cabeza tan graciosa,
dentro de la cual también sonríe.
Hoy todo me da electricidad,
o yo le doy electricidad a todo.
Me sacuden descargas,
produzco clicks,
no puedo tocar nada.
También, siento la lengua
como cuando se está pasando la anestesia
pero al no haber anestesia, lo que siento
es que la lengua se me está durmiendo.
¿Qué tengo? No quisiera mirar a la gente tan de cerca
porque la piel me recuerda a otros materiales.
¿Se les abren los poros?
¿Pero a tal punto?
¿A mí me está pasando?
Hace tanto que llueve, que el agua se acumula
en los pasadizos de separación
entre los adoquines chatos,
y que la voz de la vecina
llega rallada por la lluvia,
que el día de hoy,
que iba a guardar como una foto propia,
donde yo misma sonreiría
sugiriendo mis mensajes a la cámara
se apelmazó con otros: forma parte
de una materia descompuesta, subterránea,
que hechizada por una maldición
no conecta, no contacta.

Ein Foto

Von Elizabeth Taylor, ihrer Familie,

und Richard Burton, der einen riesigen

Kopf aufhat, den von Mickey Maus.

Elizabeth lächelt, legt ihre Hände

in den Schoß und blickt

sanft in die Kamera, als würde sie sagen:

seht her, dies ist meine Ehe,

ich habe geschafft, sie ganz natürlich

in den Fluss der Welt einzufügen, und mein Mann

hat sich, wir ihr seht,

diesen komischen Kopf aufgesetzt,

in dem er auch noch lächelt.

Heute werde ich von allem aufgeladen,

oder ich lade alles auf.

Ein Schlag durchfährt mich,

ich erzeuge Klicks,

kann nichts anfassen.

Meine Zunge fühlt sich so an

als ob eine Betäubung nachließe

doch weil ich keine Betäubung bekommen habe, fühle ich

nur wie meine Zunge einschläft.

Was fehlt mir? Ich möchte die Menschen nicht aus solcher Nähe sehen

weil mich ihre Haut an andere Materialien erinnert.

Öffnen sich ihre Poren?

Aber wie weit?

Und auch mir?

Es regnet schon so lange, dass sich Wasser sammelt

in den Fugen

zwischen den flachen Pflastersteinen,

und die Stimme der Nachbarin

ist vom Regen zerrieben,

der heutige Tag,

den ich wie eine Fotografie aufbewahren wollte,

auf der ich selbst lächeln würde

und der Kamera meine Botschaften übermitteln,

ist ein Klumpen geworden mit anderen Tagen: Teil

eines zerfallenden, unterirdischen Stoffes

der aufgrund eines Fluches

weder verbindet, noch verbandelt.

übersetzt von: Timo Berger
Ausgangssprache: spanisch
Übersetzungen: deutsch