La gramática del deseo
a Rafael Courtoisie
Un hombre es un estado sólido que con el tiempo se vuelve líquido. Se transforma en otros minerales y va dejando la arcilla por dentro. Se disuelve en un líquido parecido a ratos al vinagre o a la gasolina de las cosas perecederas. Es un material limitado para hacer ciertos tipos de cambios en el mundo que vive. Un músculo que por costumbre se desprende de lo que ama y va deseando el futuro que no conoce. Regresa al pasado y todo es caos. Un hombre es un planeta de sentimientos y de arterias que recuerda la madera original de sus antepasados. Un corazón limitado que no cree en la victoria, pero que por decencia o por costumbre lucha por el tiempo dormido. Es una superficie de agua y de piedra que sueña con la gramática del cuerpo amado, que anhela el deseo corporal de sus instrumentos húmedos. El hombre es un cuerpo débil y gaseoso que es inferior al sueño y a la realidad. Es una relación jerárquica con los vegetales y el espacio. Sus manos son una batalla perdida. Un horror que no tiene molde y se oxida con el veneno. Es una fruta rebanada y madura que cae al vacío, inmóvil, sin cáscaras y sin fe.
(De La enfermedad invisible)
Die Grammatik des Begehrens
für Rafael Courtoisie
Ein Mensch ist ein fester Zustand, der sich mit der Zeit verflüssigt. Er verwandelt sich in andere Mineralien und wird innen zu Lehm. Er löst sich in Flüssigkeit auf, ähnlich bisweilen dem Essig oder dem Benzin, in das Verderbliches eingelegt wird. Er ist ein knappes Material, das so manchen Wandel der Welt, in der er lebt, anstößt. Ein Muskel, der sich aus Gewohnheit von dem löst, was er liebt und die Zukunft begehrt, die er nicht kennt. Er kehrt in die Vergangenheit zurück und alles ist Chaos. Ein Mensch ist ein Arterien- und Gefühlsplanet, der sich des ursprünglichen Holzes seiner Vorfahren entsinnt. Ein beschränktes Herz, das nicht an den Sieg glaubt, aber aus Anstand oder Gewohnheit um die verschlafene Zeit kämpft. Er ist eine Oberfläche aus Wasser und Stein, der von der Grammatik des geliebten Körpers träumt, der sich nach dem körperlichen Begehren seiner feuchten Instrumente sehnt. Der Mensch ist ein zerbrechlicher Körper aus Gas, der dem Traum und der Realität unterlegen ist. Er ist ein hierarchischer Zusammenhang aus Gewächs und Raum. Seine Hände sind ein verlorener Kampf. Ein Grauen, das keine Form hat und mit dem Gift rostet. Er ist eine aufgeschnittene und reife Frucht, die in ein Vakuum fällt, unbeweglich, ohne Schale und ohne Glauben.
(aus La enfermedad invisible)