Pets
hace un año John Maus canceló la fecha
esos eran mis problemas
ni mejores
ni peores
your pets are gonna die
en la ventana de enfrente
una niña se inclina sobre el suelo
para desarmar el rompecabezas de algo
parecido al mundo
la ciudad y sus pájaros grabados en el aire
reproducen en loop
Your Woman
mientras los ficus cagan las banquetas
deseo que éste sea el momento
que no haya peor día que ahora
para una infección vaginal
para que las resacas fluyan
naturales
ríos de baba
deseo que éste sea el momento
en que las palabras se retraigan
y vuelvan a los viejos
velices junto al miedo
y las costuras deshechas para ver patrones
desmantelados
las construcciones siguen emanando
de sus cuencas vacías
campanadas de odio metálico
mientras familias de músicos
tocan al cielo por una lluvia de monedas
que no cae
esto sigue siendo como antes
¿antes de qué?
pienso en las palabras de Arundhati Roy:
en India miles mueren
por enfermedades curables
desnutrición
tuberculosis
el virus es la agenda impuesta
por Occidente pero
ése no es mi pensamiento
es el eco de la persona
linterna
al otro lado de la cama
en esta noche con sus noches
acá hay dengue
nos decimos y nos preguntamos
por nuestras madres
revoloteando alrededor de una luz tenue
al otro lado
del rincón donde me hallo
desprovista de espuma
y de esperanza
escondida
deliberando qué porcentaje
de realidad existe en el hecho
de que un instinto maternal
se me despierte
o acabe de morir
ante la foto de un bebé con mascarilla
y una cinta azul
y si acaso eso importa
Hello Kitty resiste
cualquier emergencia sanitaria
eso pienso
embrocada en la mugre
mientras me acicalo
con las patas las orejas
contenta, hasta eso
siendo mi propia
absurda mascota.
Pets
vor einem Jahr sagte John Maus den Termin ab
das waren meine Probleme
nicht größer
nicht schlimmer
your pets are gonna die
im Fenster gegenüber
starrt ein Mädchen auf den Boden
um ein Puzzle auseinanderzunehmen
das so etwas wie die Welt darstellt
die Stadt und die in den Himmel geschnitzten Vögel
nehmen einen Loop auf
Your Woman
während die Gummibäume die Gehsteige vollkacken
ich wünschte, dies wäre der Augenblick,
es gäbe keinen schlimmeren Tag als jetzt
für eine Scheideninfektion noch
dafür, dass die Brandung
ihren natürlichen Gang geht,
Flüsse aus Schleim,
ich wünschte dies wäre der Augenblick,
in dem die Worte sich zurückziehen
und zurückkehren zu den alten
Koffern zusammen mit den Ängsten
und den aufgelösten Nähten,
um den Blick freizugeben auf enthüllte Muster
Gebäude heben sich noch
aus ihren leeren Höhlen
Glockenschläge aus metallischem Hass
während ganze Familien aus Musikern
zum Himmeln spielen für einen Münzenregen,
der nicht fällt
das hier ist ja immer noch wie früher
früher als wann?
ich denke an die Worte von Arundhati Roy:
in Indien sterben Tausende
an heilbaren Krankheiten
Unterernährung
Tuberkulose
das Virus ist eine vom Westen
auferlegte Tagesordnung aber
das ist gar nicht mein eigener Gedanke
es ist das Echo der
Leuchtperson
auf der anderen Seite des Betts
inmitten dieser Nacht mit ihren Nächten
hier gibt es Dengue
sagen wir uns und fragen nach unseren Müttern
während wir um gedämpftes Licht flattern
auf der anderen Seite
der Ecke in der ich mich befinde
ohne Gischt
und ohne Glück
verborgen
abwägend, wieviel Prozent
Wirklichkeit in der Möglichkeit
liegt, dass Mutterinstinkt
in mir erwachen könnte
oder zu Ende stirbt
angesichts einer Aufnahme eines Babys mit Maske
und blauem Band,
und ob das wichtig ist
Hello Kitty widersteht
jedem Gesundheitsnotstand
denke ich
im Dreck versinkend
bis ich mich herausputze
über Beine und Ohren
bin ich sogar froh,
bin mein eigenes
lächerliches Streicheltier.