Súplica
Ay Madre Yemayá
Acaba con esto ya
La mierda en la mente
De trípedos que creen
Que esa tercera pierna
Les sirve para pensar
Mi abuela, mi hermana
Mi madre, mi tía
Y yo no estoy exenta
De esta realidad
Femicidio en sumisión
Vientre ultrajado de generación en generación
aquí alguien me ha clavado
Una daga al azar
Un azar que nos toca
En condición de mujer
Si no te ha pasado
Algún día lo haz de ver
Un azar que deja impunes
A animales al asecho
Obviando el profundo NO
Que viertes pecho
Te roban la auto estima
Tu voz desacreditan
Y con sus amenazas
La dignidad te quitan
Cruentos violadores
En tu lecho ladrones
Pudieran mis palabras
Cortar falo y cojones
Cuna transgredida
Redunda en su intento de imperio
La bárbara manía
Resuelta en abuso
Para ti, para mí
Engrosando la regia cuerda
Con que ansían atar
El albedrio de tu sexo
Del mío
Ya me asquea el lastre de este esquema
Que no parece romperse
Femineidad expuesta al antojo de
Quien no supo tenerte
Marcas en toda tú y sobre tu piel
Unas aclaradas por el tiempo
Otras, por tu fuerza y tu fe
Talvez…
Escucha madre mía
No quiero más odiar
Hasta cuando esta súplica
Plegada de verdad
Verdad callada,
verdad oculta
Verdad que nadie
quiere pensar
Bittgesuch
Ach Mutter Yemayá
Beende diese Qual
Die Scheiße in den Köpfen
Der Dreibeiner die glauben
Dass dieses dritte Bein
Ihr Denkorgan sei
Meine Oma, meine Schwester
Meine Mutter, meine Tante
Und auch ich bin nicht frei
Von dieser Wirklichkeit
Frauenmord aus Unterwürfigkeit
Von Generation zu Generation gedemütigter Leib
hier hat mir jemand einen Dolch
Ins Los gestoßen
Ein Los das uns trifft
Weil wir Frauen sind
Wenn es Dir nicht zugestoßen ist
Wirst Du es eines Tages mit ansehen
Ein Los, das Raubtiere
Ungestraft lauern lässt
Das überdeutliche NEIN übergeht
Das meine Brust rauspresst
Man stiehlt Dein Selbstbewusstsein
In Verruf bringt man Dich
Bis an ihren Drohungen
Deine Würde zerbricht
Grausame Vergewaltiger
Du teilst Dein Bett mit Feinden
Könnten meine Worte bloß
Nur Schwanz und Säcke abschneiden
Geplünderte Wiege
Führt zum Versuch, ein Reich zu bilden
Der barbarische Wahn
Mündet in Missbrauch
Für Dich, für mich
Vergrößert das mächtige Seil
Mit dem sie gierig den freien Willen
Deines Geschlechts fesseln wollten
Und des meinen
Mich ekelt mich die Last dieses Prinzips an
Das nicht zu verfallen scheint
Weiblichkeit, ausgesetzt den Gelüsten
dessen, der Dich nicht haben konnte
Narben überall in Dir und auf Deiner Haut
Manche sind verblasst mit der Zeit
Andere dank Deiner Kraft, Deines Glaubens
Vielleicht …
Erhöre mich, Mutter
Ich will nicht mehr hassen
Wie lange noch dieses Bitten
Demütig unter der Last der Wahrheit
Verschwiegene Wahrheit,
verborgene Wahrheit
Wahrheit die niemand
Einsehen will