Taxonomía de los felices
Algunas notas por borrar:
un avión cruza flaco el esternón de las nubes
todos sus viajantes corazón de topo
mirada de topo
al interior de madrigueras chick
dime viejo Spinoza
dame una nota célebre para incendiar este lobby
felices los felices dijo el ciego porteño
te recordaba tallando tus cristales de infinito
aquí apareces como una risa intensa y una sed de no individuo
dime Spinoza, ¿sienten los caballos el deseo del trote?
el potro es una nota franca
requerida
para la espuela de plata que agita en el cerebro
que brilla en el cerebro
como el aguarrás en la fosa
hoy contemplo es el ocaso es el verano
el avión desciende es una pira reflejante del deseo
Todos mis apuntes
bajan hoy el adoquín de una alegría
se borran
y desmontan la caligrafía de los cuerpos cosas
velocidades moléculas
beatitud es una araña que apresó la realidad en su tela
un infinito conectado
entre las vísceras con electrodos
los motores del cuerpo son los motores de la Necesidad
góndolas del deseo o bien de
nuestra atmósfera tejida:
hay
una tribu tupí comiéndose el instante
hay
un mono araña
saltando de tu corazón
en este instante
hay un ojo que colma el líquido espacio
de tus cristales
miro tu ojo mirar mi corazón en este cuatro cilindros
corre la autopista el lago el tiempo sólo son
fragmentos de un oleaje
no vendrán
los surfistas ellos van de frente al bar de la resaca
este día es una nota una simple nota
leída por un seco inmigrante
en los bares de la Haya
tú pensarás con la viola de gamba un fondo de morfina
el cuatro cilindros es una niebla del trote
vinil y hierro
japoneses llevando una sonrisa en tempo butoh
dime Spinoza, ¿sientes el instante que ya roe?
es un potro de tortura que al correr es puro viento
es un lago total con muecas en su oleaje
es un ojo
infectado con bacterias
hasta ser sólo mirada y mira, galletitas de la suerte,
comamos una de ellas:
“dichoso el que ha dejado a su individuo
en la taxonomía de los felices
para esconderse bajo el cielo”
(2011)
Taxonomie der Glücklichen
Ein paar Notizen zum Ausradieren:
ein Flugzeug kreuzt das Brustbein der Wolken
all die Reisenden mit dem Herz eines Maulwurfs
dem Maulwurfsblick
im Innern mondäner Höhlen
sag mir, alter Knabe Spinoza
gib mir ein berühmtes Zitat um diese Lobby anzuzünden
glücklich die Glücklichen, sagte der blinde Porteño
ich erinnerte dich: die Kristalle des Unendlichen (geschliffen)
hier blühst du, lächelndes Honigpferd,
wie ein Durst nicht von Einzelwesen
sag mir, Spinoza, verspüren die Pferde
den Wunsch zu traben?
das Fohlen ist ein Brief ohne Siegel
erforderlich
für den silbernen Sporn, der sich in das Gehirn bohrt
der im Gehirn glänzt
wie Terpentin in der Grube
sieh doch, heute, es wird Dämmerung, es ist Sommer
das Flugzeug sinkt, ein Feuer birgt das Verlangen
alle Zitate legen sich heute auf die freudigen Pflastersteine
lösen sich auf
und reißen die Kalligraphie der Körper ein Dinge
beschleunigte Moleküle
das Glück ist eine Spinne,
die die Wirklichkeit in ihrem Netz gefangen hält
eine verbundene Unendlichkeit
zwischen den Eingeweiden mit Elektroden
die Motoren des Körpers
sind Motoren der Notwendigkeit
triebhafte Gondeln oder auch
unserer gewebten Atmosphäre:
da ist
ein Tupi-Stamm, der den Augenblick kaut
da ist
ein Spinnenaffe
der in diesem Jetzt
aus deinem Herzen klettert
da ist ein Auge, das den flüssigen Raum
deiner Kristalle bewohnt
ich sehe dein Auge mein Herz ansehen in diesem Vierzylinder
die Straßenbiegung der See die Zeit
sind nur
der unterbrochene Wellengang
die Surfer werden nicht wieder kommen
sie spazieren geradewegs in eine Bar des Versinkens
dieser Tag ist eine flüchtige Notiz
gelesen von einem einfachen Immigranten
in den Coffeeshops von Den Haag
stell dir vor, eine Begleitmusik von der Gambe
verabreicht wie Morphium
der Vierzylinder ist eine Täuschung am Trab
Vinyl und Eisen
Japaner, mit einem Lächeln im Tempo des Butoh-Tanzes
Sag mir, Spinoza, fühlst du den zernagenden Augenblick
der ein gefoltertes Fohlen ist, rasend wie Wind
ein vollkommener See mit Fratzen schneidenden Wellen
ein Auge
infiziert mit Bakterien
bis es nur noch ein Blick ist, schau her, Glückskekse
lass uns welche essen:
„glücklich wer sein Individuum
in einer Taxonomie der Glücklichen ließ
um sich unter dem Himmel zu verstecken.“