Die Autor:innen

Washington Cucurto. Foto: Timo Berger.

Washington Cucurto

Santiago Vega, geboren 1971 in Quilmes, Provinz Buenos Aires, bekannt unter seinem Pseudonym Washington Cucurto, ist ein argentinischer Schriftsteller und Herausgeber. Sein Werk handelt stets von Minderheiten und Randgruppen und wurde ins Deutsche, Portugiesische und Englische übersetzt. Er gründete und leitet den Verlag Eloísa Cartonera, ein soziales Projekt zur Veröffentlichung von Büchern lateinamerikanischer Autoren, die Karton verwenden, die bei Kartonsammlern in Buenos Aires abgekauft werden. Er veröffentlichte u.a. die Gedichtbände Zelarayán (1998), La máquina de hacer paraguayitos (1999) und El hombre polar regresa a Stuttgart (2010). Seine Romane und Gedichte beschreiben die dominikanische, peruanische und paraguayische Einwanderung nach Buenos Aires in den 1990er Jahren. In den Jahren 2005, 2006 und 2007 war er mit einem Stipendium der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart (Deutschland). Der kubanische Journalistenverband verlieh ihm die Auszeichnung Félix Elmuza. Er hat mehrere Romane veröffentlicht, darunter Cosa de negros (2003), El curandero del amor (2006), 1810. La revolución vivida por los negros (2008) und La culpa es de Francia (2012), sowie Bücher mit Kurzgeschichten, wie Las aventuras del Sr. Maíz (2005). Heute malt er und zeichnet visuelle Gedichte.