Un trago de mi desahogo y me voy a otro bar
Yo soy el amor mal curado
Vengo por dios o por quien sea
En mi puerta un perro de sombra
espera
fiel a mi pasado
Los teléfonos anotados
para el día del juicio final
se han borrado de mis paredes
No pude aguantarme las ganas
de soñar otra vida peor
Me muerdo los labios
y pongo una equis tras otra
sobre nombres y películas
sobre los números del calendario
sobre las tumbas de los desconocidos
sobre las tumbas de los hijos
que me prometo no tener
sobre los ceros que le faltan
al precio de mi existencia
Mi alma es un árbol
donde viven los pájaros
que no pintaron en la creación
Yo no te conozco
Yo no conozco a nadie
Muero triste en todos mis reflejos
Todas las mujeres que he amado
han muerto
menos tú
que estás a punto de nacer
Las cuencas de mis ojos
tienen un letrero fluorescente
de post guerra o infierno
Silbo cuando no me doy cuenta
las canciones que he perdido
hundiendo mi lengua en tu ombligo
o mordiendo tu pezón
A veces te desnudo en la ventana de un taxi
en el humo que abandono en las calles
cuando no estás
A veces te disparo y lo disfruto
cuando eres cualquier cosa menos una mujer
Por ahora basta
No quiero escribir
los versos más tristes esta noche
ni quiero que vuelvan
las oscuras golondrinas
Porque no seré más tuyo
Porque me prometo
algo mejor que tú
Muerte
Esta noche
yo te voy a usar
Fuente: Sergio Gareca, La inconclusa y su Yapa (Antología personal), Secretaria Municipal de Cultura/Colección UNPE, Oruro, 2019.
Ein Drink zu meiner Beruhigung und ab in eine andere Bar
Ich bin die schlecht gereifte Liebe
Ich komme wegen Gott oder wem auch immer
Vor meiner Tür wartet
ein Schattenhund
der treu meiner Vergangenheit folgt
Die für den Tag des Jüngsten Gerichts
notierten Telefonnummern sind
an meinen Wänden verblasst
Ich konnte den Wunsch nicht ertragen
noch ein schlechteres Leben zu erträumen
Ich beiße mir auf die Lippen
und male ein X nach dem anderen
auf Namen und Kinofilme
auf die Zahlen des Kalenders
auf die Gräber Unbekannter
auf die Gräber der Kinder
die ich mir nie zu haben verspreche
auf die Nullen, die dem Preis
meiner Existenz fehlen
Meine Seele ist ein Baum
in dem die Vögel leben
die in der Schöpfung nichts zu suchen hatten
Ich kenne dich nicht
Ich kenne niemanden
Traurig sterbe ich in all meinen Spiegelungen
Alle Frauen, die ich geliebt habe
sind gestorben
nur du nicht
die du kurz davor bist, auf die Welt zu kommen
In meinen Augenhöhlen
leuchtet ein Reklameschild
der Nachkriegszeit oder der Hölle
Ich pfeife, ohne zu bemerken
die Lieder, die ich verloren habe
als ich meine Zunge in deinen Nabel versenkte
oder in deine Brustwarze biss
Manchmal ziehe ich dich an einem Taxifenster aus
im Rauch, den ich auf den Straßen hinterlasse
wenn du nicht da bist
Manchmal schieße ich auf dich und genieße es
wenn du irgendwas bist nur keine Frau
Das ist genug
Ich will nicht die traurigsten Verse
der Nacht schreiben
noch will ich, dass die dunklen
Schwalben wiederkehren
Weil ich nicht mehr dein sein werde
weil ich mir etwas Besseres
als dich verspreche
Tod
Werde ich
dich heute Nacht benutzen